Impressionen


Ihr seid alle
durch den Glauben
Gottes Kinder in Christus Jesus.“

Gal 3,26


Eine Frage, die unser Leben begleitet

Wer bin ich? Diese Frage stellen wir uns in unserem Leben, in unseren einzelnen Lebensabschnitten immer wieder. Als Jugendlicher treibt sie mich in meiner Pubertät um. Nach abgeschlossener Berufsausbildung wird sie neu aktuell. Ist mal eine Familie gegründet und wurde ich „sesshaft“, bricht sie wieder auf.

Besonders stark kann sie an unserem Leben in der Midlife-Crisis rütteln und schütteln. Wer keine Antwort findet, droht abzustürzen. Wer keinen Sinn in seinem bisherigen und noch vor ihm stehenden Leben entdeckt, müht sich durch die Tage.

Auch im Alter stellt sich die Frage. Die Kräfte schwinden, der Körper gibt nicht mehr das her, was ich mir wünsche.

Wer bin ich? Eine Frage, die unser Leben begleitet. Eine Frage, die Antwort braucht.

Eine Frage, die Paulus so beantwortet, dass sie über alle Lebensphasen tragfähige Antwort ist.

Wir sind Kinder Gottes. Durch den Glauben an Jesus Christus sind wir Kinder Gottes. Jesus ist unser Herr und Heiland. Jesus ist unser persönlicher Freund und Helfer. Jesus tritt in unser Leben, wenn wir uns für ihn entscheiden. Nehme ich ihn auf, bin ich Kind Gottes. Nehme ich ihn auf, habe ich die Macht, Kind Gottes zu werden.

Er schenkt mir das Recht, die Macht, Kind Gottes zu sein. Mit allen Rechten und Vollmachten.

So bin ich unendlich von Gott geliebt. Von Gott angenommen und wertgeschätzt.

Unendlich ist er mein Vater, zu dem ich rufe: Abba, Vater. Ob als Jugendlicher, als junger Familienvater, mitten drin in der Midlife-Crisis oder im Alter, wenn mir die Kräfte schwinden.

Gott schenkt Kraft, wie ich sie benötige. Er weckt Vertrauen, weil ich darauf angewiesen bin. Er leitet mich mit seinem Geist, spürbar und wegweisend. Er lässt mich erkennen, wie er mich beschenkt.

Unendlich bleibt meine Vater-Kind-Beziehung bestehen. Gott zeigt das, indem ich weiß, wenn ich Kind bin, dann auch Erbe. Eines Tages stehe ich vor ihm als sein Kind.